MentorenprogrammDas Mentorenprogramm MentorMigration - SALAM

Im Jahre 2006 kam das Programm MentorMigration - Nightingale - als EU Programm von Schweden (Malmö) unter anderem auch nach Freiburg an die dortige PH. Der damalige Leiter der Forschungsstelle Migration und Integration (FoMI), Dr. Guido Schmitt, fragte die Anne-Frank-Grundschule an und so kam es, dass im Spätjahr 2007 ein erster Durchgang startete:

23 Studierende der PH nahmen am Programm teil. Ihnen wurde jeweils ein Kind der Schule mit Migrationshintergrund fest zugeordnet. Bei einem Eröffnungsfest lernten sich Kind samt Familie und Mentor/in kennen und vereinbarten ein erstes Treffen.

Ziel war (und ist) es, dass sich Mentor/in und Kind für ein halbes Jahr wöchentlich für drei bis vier Stunden treffen und gemeinsam etwas unternehmen, was beiden Spaß macht. Über das gemeinsame Tun sprechen die Kinder Deutsch und lernen die deutsche Kultur besser kennen. Die studentischen Mentoren/innen kommen im Gegenzug die Kultur des Kindes in Kontakt und es kann zu einem Austausch der kulturen kommen.

Mit einem Abschlussfest endet das Programm und die Mentorenschaft.

Als 2009 das EU-Projekt auslief, konnten die Projektverantwortlichen die Stadt Freiburg vom Sinn des Programms überzeugen. Die Stadt übernahm nahtlos die weitere Finanzierung.

Link zum Projekt an der PH Freiburg: https://www.ph-freiburg.de/salam

Mittlerweile können weitere Grundschulen am Programm partizipieren

Anne-Frank-Grundschule, Vigeliusschule I (Grundschule), Hebelschule, Tullaschule und die Adolf-Reichwein-Schule.

In der Anne-Frank-Grundschulen nahmen inzwischen über 150 Kinder zumeist mit großer Begeisterung und ebensolchem Erfolg am Mentoren-Projekt teil.

Das Mentorenjahr sieht folgende Punkte vor:

Die PH weist der Schule Mentor/innen zu (bis Oktober)

Die Klassenlehrer/innen (ab Klasse 2) benennen in Frage kommende Kinder (bis Anfang Oktober)

Einführung der Mentor/innen in die Schule (vor dem Startfest)

Zuordnung Kind-Mentor durch die Projektverantwortlichen der Schule

Startfest im November (Eltern, Kind und Mentor/in lernen sich kennen und vereinbaren Termine)

Regelmäßige Treffen Kind und Mentor/in bis zum Schlussfest des Mentoren-Jahres

Treffen Klassenlehrer/innen mit Mentor/innen November und April

Schlussfest des Programms im Juni/Juli des Folgejahres

Die Projektverantwortlichen an der Anne-Frank-Grundschule

Rainer Schneider-Anderer, Schulsozialarbeiter

Silke Disch, DAZ-Lehrerin


„Menschliche Größe besteht nicht in Reichtum oder Macht, sondern in Charakter und Güte. Menschen sind einfach Menschen und alle haben Fehler und Mängel, aber wir sind alle mit einer grundlegenden Freundlichkeit geboren.“

Anne Frank

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